veröffentlicht am 2. Oktober 2015

Haltestellen sind Orte zum Aussteigen, Umsteigen, Einsteigen oder einfach zum Anhalten. Fahrpläne geben Hinweise, wie die Reise weitergehen kann. Eine Haltestelle mit Puzzlebank als Hingucker haben wir am Freitag, dem 2. Oktober, vor dem Philipp-Neri-Haus aufgestellt.
Im Rahmen unseres Schwerpunktthemas „Gut wirtschaften“ möchten wir Gemeindemitglieder zum Anhalten, Nachdenken und Antworten suchen einladen:

  • Ist die Welt noch zu retten?
  • In welcher Welt wollen wir morgen leben?
  • Wie muss daraufhin die Wirtschaft umgestaltet werden?
  • Wie kann, ja muss eine gute, nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaft aussehen?
  • Gibt es bessere Wege, für ein Leben in Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen?

Papst Franziskus ruft uns auf, unser eigenes wirtschaftliches Handeln grundlegend zu verändern. Aber mit persönlichen Verhaltensänderungen allein ist es nicht getan. Sie müssen Teil eines Systemwechsels sein, für die wir uns gleichermaßen als Frauen und Männer der KAB stark machen müssen. Ein Fahrplan mit den Stationen „Familie und Gesellschaft“, „weltweite Gerechtigkeit“, „Schöpfung bewahren“ und „Wirtschaft zum Leben“ stellt unsere Forderungen dar und lädt ein, den eigenen Lebensstil zu hinterfragen. Uns geht es um eine gute Wirtschaft, die dem Menschen dient und die himmelschreiende Armut beseitigt. Die Machtverhältnisse der kapitalistischen Wirtschaftsweise verhindern eine solidarische und gerechte Verteilung. Das muss ein Ende haben, wie Papst Franziskus zu Recht fordert. Denn: „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ (Mahatma Gandhi)

Ein ganz besonderes Dankeschön gilt Burkhard, Sabine und Rainer, die viel Zeit in die Erstellung von Bank und Haltestelle investiert haben.

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