„Mit der Wiederwahl unserer Mandatsträger*innen in die Verwaltungsräte der DAK und BARMER wird es auch in Zukunft eine starke Stimme für eine solidarische Gesundheitsversorgung in zwei der drei größten Krankenkassen geben“, erklärt der Bundesvorsitzende der ACA, Andreas Luttmer-Bensmann. Damit verbunden sei so der KAB-Bundesvorsitzende die Besetzung vieler weiterer Mandate, zum Beispiel in den Widerspruchsausschüssen.
Im Rahmen von Friedenswahlen war es etlichen Kandidierenden von KAB, Kolping und dem Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmer (BVEA) bzw. EAG bereits vor Abschluss der Sozialwahlen gelungen, in die „Versichertenparlamente“ der Allgemeinen Ortskrankenkassen gewählt zu werden. Auch bei den bundesweit vertretenen Krankenkassen BIG direkt gesund und IKK classic ist der Wiedereinzug in die Verwaltungsräte gelungen.
Im Bereich der Unfallversicherung hat die ACA bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) sowie bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) mit großem Erfolg teilgenommen. In der BGW wird die ACA sogar mit drei ehrenamtlichen Vertreter*innen im Vorstand sitzen. Bei den Urwahlen zur Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund ist der ACA mit einem Ergebnis von 4,2 Prozent nicht erneut der Sprung ins Versichertenparlament gelungen. Allerdings werden ihre Vertreter*innen weiterhin in den Gremien der meisten regionalen Rentenversicherungsträger sitzen.
„Mit Abschluss der Sozialwahlen können wir ein positives Fazit ziehen“, erläutert Andreas Luttmer-Bensmann. „Die drei Verbände der ACA werden über ihre Mandatsträger und Mandatsträgerinnen deutschlandweit in fast 40 Sozialversicherungsträgern aktiv sein. Gerade in einer Zeit, in der ständig über Leistungskürzungen und Beitragssteigerungen diskutiert wird, braucht es eine starke Stimme für mehr Solidarität in der Sozialversicherung. Diesem Auftrag werden sich die ehrenamtlich Aktiven der ACA verschreiben.“