veröffentlicht am 4. Dezember 2016

Zu einem Adventsfrühstück trafen wir uns am 4. Dezember um 9.30 Uhr im Philipp-Neri-Haus. Fleißige Helfer hatten zuvor die Tische adventlich eingedeckt und das Buffet schon aufgebaut, sodass wir nach einem Morgenlob in gemütlicher Runde frühstücken konnten.
Nachdem alle gestärkt waren und ausgiebig alles Neue ausgetauscht hatten, folgte eine Besinnung – passend zum Datum ging es um die hl. Barbara. Wir hörten eine kurze Lebensgeschichte der Heiligen, die sich gegen den Willen des Vaters hatte taufen lassen und von ihm zum Tode verurteilt wurde, weil sie Christus treu blieb. Die Legende berichtet, dass sich auf ihrem Weg ins Gefängnis ein kahler Kirschbaumzweig in ihrem Kleid verfing. Diesen Zweig soll Barbara ins Wasser gestellt haben. Am Tag ihrer Hinrichtung blühte er auf. Ihre Worte sind überliefert: „So wird es auch mit mir sein. Wenn sie mich töten, werde ich aufblühen zu neuem Leben.“

Es folgten Impulse, die zum Nachdenken anregen sollten:

  • Wo ist in mir etwas wie abgestorben, das wieder aufblühen soll … eine eingeschlafene Freundschaft, meine kreative Seite, ein berufliches oder ein privates Vorhaben?
  • Wie kann ich meine Mitmenschen unterstützen, damit in ihrem Leben wieder etwas aufblüht, damit ihr Leben bunter, schöner, erfüllender wird?

Lieder und Gebet schlossen sich an, bevor alle einen Kirschbaumzweig mit nach Hause nehmen konnten … Barbarazweige, die am 4. Dezember wie tot aussehen und, in die Vase gestellt – am Heiligen Abend blühen, sollen Zeichen sein, dass uns das Leben entgegenleuchtet.

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