veröffentlicht am 20. März 2018

Der diesjährige Josefsempfang des KAB-Bezirks Osnabrück fand am Sonntag, dem 18. März, in Bramsche statt. Begonnen wurde um 9 Uhr in der Pfarrkirche St. Martinus mit der Feier der hl. Messe, die von Pfarrer Tobias Kotte geleitet wurde und in der Bezirkspräses Harald Niermann die Predigt hielt.

Anschließend begrüßte Georg Obermeyer die Teilnehmer nach oder bei einer Tasse Kaffee im Forum Martinum und hob hervor, dass die KAB Bramsche anlässlich ihres 70jährigen Bestehens den Josefsempfang ausrichtet. Es folgte ein Grußwort von Bürgermeister Heiner Pahlmann, bevor Margret und Georg Obermeyer sowie Michael Lagemann zunächst die Schwerpunkte des vergangenen Jahres in Erinnerung riefen – so etwa den Diözesanfrauentag, die Aktivitäten der Bezirkssenioren oder die Bildungsabende „Wir sind das fünfte Evangelium“.

Nach diesem Rückblick führte KAB-Sekretär Frederick Heidenreich in den diesjährigen Themenschwerpunkt „Arbeit 4.0“ ein: Wie wird Arbeit in Zukunft gestaltet? Wie und wo sind wir gefragt, Entwicklungen zu begleiten, dass Arbeit und Arbeitsprozesse menschenwürdig gestaltet werden (u.a. Arbeitszeitschutzgesetz) und nicht alles aus dem Ruder läuft. „Alte“ KAB-Stichworte wie garantiertes Grundeinkommen, Wertschöpfungs-/Maschinensteuer (Forderung von O. v. Nell-Breuning), Triade der Arbeit oder das Rentenmodell der kath. Verbände wurden in diesem Zusammenhang genannt, … Lösungsangebote oder zumindest Denkanstöße, die bei der fortschreitenden Digitalisierung und den damit einhergehenden Fragen und Problemen hinsichtlich der technologischen Veränderungen eine Rolle spielen müssen und in politischen Diskussionen spielen werden. Als KAB sind wir gefordert, den Wert der Arbeit und die Würde des Menschen im Blick zu behalten, auf eine gerechte Gestaltung der Arbeit zu drängen und uns entsprechend einzusetzen.

In einer anschließenden Aussprache stellten sich Clemens Lammerskitten (CDU, MdL), der leider als einziger Politiker vertreten war (Dankeschön), und Andreas Luttmer-Bensmann (KAB-Bundesvorsitzender) den Fragen des Moderators und gingen auf die Herausforderungen ein, die sich durch „Arbeit 4.0“ ergeben.

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