Gut gesättigt durch einen leckeren Cheeseburger schreibe ich diesen Beitrag – die Sonntage sind ja als das „kleine, wöchentliche Osterfest“ ausdrücklich keine Fastentage. Durch den Verzicht an den übrigen Tagen der Woche esse ich sonntags aber tatsächlich bewusster Fleisch. Unter der Woche ertappe ich mich allerdings immer wieder noch dabei , dass ich überprüfe, ob ich in den vergangenen Stunden versehentlich doch etwas Fleischhaltiges gegessen habe – daran zeigt sich, wie gedankenlos und selbstverständlich ich vorher zu Lebensmitteln und Gerichten mit Fisch oder Fleisch gegriffen habe. Schon aus diesem Grund bin ich dankbar für die Fastenzeit.
Der Verzicht aufs Fernsehen hat in der vergangenen Woche gut geklappt, was sicherlich auch daran lag, dass ich viel zu tun und daher wenig Zeit zum Gucken irgendwelcher Serien hatte. Lediglich, als ich mich nicht länger vor der Wanne Bügelwäsche drücken konnte, die mich schon seit Tagen mahnend anstarrte, hätte ich gerne nebenbei etwas ferngesehen. Doch dank der unendlichen Möglichkeiten des Internets war auch für dieses Problem schnell eine Lösung gefunden und ein Hörspiel sorgte für etwas Unterhaltung beim öden Bügeln.
Auch mein Handy konnte ich in dieser Woche abends deutlich besser aus der Hand legen als noch in der Woche zuvor. Zwar sehe ich noch immer Verbesserungspotenzial, aber ich bin zuversichtlich, dass ich mir in nächster Zeit noch einen geringere Handynutzung – gerade abends und morgens im Bett – angewöhnen kann.
Julia