„Dunkel war’s, der Mond schien helle …“ – unter diesem Motto fand am Samstag, dem 21. Oktober, eine Stadtführung in Bad Essen statt, zu der wir uns mit unserem Familienkreis um 18.30 Uhr auf dem Marktplatz des Kurortes eingefunden hatten. Unser Gästeführer, verkleidet als Sherlock Holmes, stattete uns bei langsam einbrechender Dunkelheit als erstes mit Taschenlampen aus und zeigte uns anschließend in knapp zwei Stunden manch interessante Ecke, wichtige Häuser und Plätze. So erfuhren wir zunächst, dass wir uns auf einem „Gottesacker“ befanden, dem Friedhof früherer Jahrhunderte, wo etwa 30.000 Verstorbene bestattet worden waren. Bei der Verlegung neuer Kanalisationsrohre sind…
Was den beiden „Gründervätern“ der Sozialverbände KAB und CAJ historisch nicht möglich war – starb der Mainzer Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler doch 5 Jahre bevor in Belgien der spätere Kardinal Joseph Cardijn das Licht der Welt erblickte – wurde am 15. Oktober doch möglich. Und gemeinsam mit ihnen trafen sich viele Männer und Frauen aus dem ganzen Bistum Osnabrück, die in der CAJ und/oder der KAB aktiv sind bzw. waren, zu einem gemeinsamen Tag im Philipp-Neri-Haus. Ziel des Tages war es, KAB’ler und CAJ’ler zusammenzubringen, einen Ort zum Austausch über die Inhalte und Themen zu schaffen, die die Verbände…
1 Zimmer, 6 Personen – und 60 Minuten Zeit, um den entscheidenden Schlüssel zu finden. Wir, die Gruppe Junge Erwachsene, hatten uns im „Exitchache“ in GMHütte/Oesede getroffen, um gemeinsam zu versuchen, aus dem „Escape-Room“ herauszukommen. Dabei werden die Spieler in einen Raum eingeschlossen und müssen versuchen, durch unterschiedliche Hinweise Schlüssel und Zahlencodes zu finden, die den Weg in die Freiheit ermöglichen. [Keine Sorge: Ein Notfallschlüssel hängt auf Augenhöhe neben der Tür.] Eine Mitarbeiterin beobachtet das Spiel während der gesamten Zeit über eine im Raum angebrachte Kamera. Nachdem wir zwischen einer leichten und einer schweren Spielvariante wählen konnten (bei der leichten…
Das dritte der Zehn Gebote ist ein Geschenk. Es verordnet heilsame Ruhe, schöpferische Pausen und verspricht eine heilige Zeit – zwischen den Alltagen. Aber passt der arbeitsfreie Sonntag noch in unsere Zeit? Darf man jemandem vorschreiben, wann er oder sie zu arbeiten hat und wann nicht? Ist es heute noch angemessen, dass Geschäfte, Banken, Betriebe und Büros sonntags schließen, während im Internet pausenlos geshoppt, gehandelt und gearbeitet werden kann? Mit solchen oder ähnlichen Fragen wird man konfrontiert, wenn man sich öffentlich für die Bewahrung des Sonntags stark macht. Sonntagsruhe – das klingt für manche liebenswert altmodisch oder auch hoffnungslos realitätsfern….
Nachdem wir in den vergangenen Jahren jeweils mit einem Gottesdienst an den ehemaligen Osnabrücker KAB-Sekretär Bernhard Schopmeyer erinnert haben, wurde diesmal mit einem ökumenischen Gang (initiiert von KAB, CAJ und Evangelischer Erwachsenenbildung (EEB)) an den am 23. Juni 1945 im Bürgerpark ermordeten Regimegegner gedacht. Start war am ehemaligen Wohnhaus der Familie Schopmeyer an der Knollstr. 73, wo Frederick Heidenreich das Leben von Bernhard Schopmeyer skizzierte: 1900 in Hagen a.T.W. geboren, erlernte Schopmeyer den Beruf des Zimmermanns, bevor er 1926 in die KAB-Diözesanleitung als Arbeitersekretär berufen und dann für die Zentrumspartei ins Osnabrücker Stadtparlament gewählt wurde. Er war Beisitzer am Arbeitsgericht,…