veröffentlicht am 13. August 2018

Nun schon zum dritten Mal hieß es am Sonntag, d. 12. August „St. Josef is(s)t gut“.

Begonnen wurde mit der Feier der hl. Messe, wo Zeit war für Gott und sich selbst und der Wert des gemeinsamen freien Sonntags betont wurde. Denn das dritte der Zehn Gebote ist ein Geschenk. Es verordnet heilsame Ruhe, schöpferische Pausen und verspricht eine heilige Zeit – zwischen den Alltagen. Aber dieser Sonntag hat offenkundig in unserer Gesellschaft viel von seiner prägenden Kraft eingebüßt. Immer häufiger wird seine Bedeutung als gemeinsamer Ruhetag, als wichtiges Symbol menschlicher Freiheit, als Schutz der Arbeitnehmer und ihrer Familien sowie als Tag der gottesdienstlichen Versammlung in Frage gestellt.

Diese Gedanken nahmen die Gottesdienstbesucher mit als sie sich nach der Messe zu einem gemeinsamen Frühstücksbrunch auf dem Kirchplatz versammelten. Tische und Bänke standen für die vielen mitgebrachten Leckereien bereit: Brot und Brötchen, Eier, Aufschnitt, Käse und Marmeladen, Tomaten und Gurken, … dazu O-Saft und Kaffee und sogar Sekt wurde aus den Körben und Kühltaschen geholt. Es war Zeit zur Begegnung, zum Klönen, zum Gemeinde-Sein. Schön, wenn alle frei haben und den Sonntag in solcher Weise feiern können. Sich für diesen gemeinsamen freien Tag in der Woche einzusetzen, bleibt Auftrag für uns Christen, denn der Sonntag ist von unschätzbarem Wert.

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