veröffentlicht am 16. Juli 2018

…so wollten wir, die Jungen Erwachsenen, uns am 15.07. vom Draisinenbahnhof in Quakenbrück auf den Weg machen. Von unserem ursprünglichen Plan, sportlich die Handhebeldraisine zu bedienen, hatten wir uns bei der Einführung in Quakenbrück abbringen lassen. Die Fahrt mit der fahrradbetriebenen Clubdraisine, so wurde uns erklärt, sei bei den heißen Temperaturen deutlich angenehmer; außerdem wurde auf die schattenspendende Überdachung der Clubdraisine verwiesen. Die Argumente erschienen uns einleuchtend – nachdem wir allerdings feststellten, dass das besagte Dach aus durchsichtigem Plastik bestand und nur in einem kleinen Bereich ein Stoffstreifen Schatten spenden konnte, und dass die Strecke sowieso zu größten Teilen von Bäumen gesäumt war, waren wir uns schnell einig, worin die wahre Motivation unseres Einweisers bestand, uns die Fahrt mit der Handhebeldraisine auszureden: Letztere stand schließlich am hintersten Ende der Halle und um sie hervorzuholen, hätten zunächst alle anderen Draisinen beiseite gefahren werden müssen…
Doch auch die Fahrt mit der Fahrraddraisine machte uns Spaß. Ein besonderes Highlight war die Überquerung einer Straße: Ausgestattet mit leuchtenden Warnwesten und Fähnchen mussten vier Personen den Autoverkehr stoppen und zwei Schranken anheben, während die Übrigen die Draisine schnell über die Straße „strampelten“. Eher ungeplant verbanden wir die Fahrt zudem noch mit einer kleinen Schatzsuche, wollten doch sowohl eine heruntergefallene Sonnenbrille als auch eine unterwegs verlorene Sweatshirtjacke wiedergefunden werden. Glücklicherweise waren beide Suchen von Erfolg gekrönt. (An dieser Stelle möchten wir uns bei der nach uns fahrenden Gruppe entschuldigen, die – wohl in der Annahme, dass unser Zwischenstopp in Zusammenhang mit einem besonderen Ausblick stand – am Ort unserer Sonnenbrillen-Suchaktion ebenfalls von ihrer Draisine abgestiegen sind.) Nach nur rund vier Kilometern hatten wir unser Ziel dann auch schon erreicht: Vehs, einen kleinen Ortsteil von Badbergen. Hier endete die mit der Draisine befahrbare Strecke bereits – und für uns begann eine ausgiebige Picknickpause mit vielen mitgebrachten Leckereien. So gestärkt war die Rückfahrt nach Quakenbrück natürlich erst recht ein Kinderspiel

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