Die Jahre 2015 und 2016 stehen in der KAB unter dem Schwerpunkt „Gut wirtschaften“.
Es geht um die Frage, wie eine gute, nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaft aussehen muss und kann.
Damit greifen wir die zentralen Grundfragen auf, die die KAB seit ihrer Gründung stellt:
- Wie muss eine Wirtschaft gestaltet sein, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt?
- Wie kann der von der Soziallehre der Kirche geforderte Vorrang der Arbeit vor dem Kapital umgesetzt werden?
- Wie müssen wir heute wirtschaften, um auch nachfolgenden Generationen ein gutes Leben zu ermöglichen?
- Wie können wir verhindern, dass sich die Krise des Kapitalismus zu einer Krise der Demokratie ausweitet?
- Was heißen Gerechtigkeit und Solidarität konkret für unser wirtschaftliches Handeln?
- Welche Orientierungen können uns die biblische Botschaft und der christliche Glaube geben?
Papst Franziskus ruft uns auf, unser eigenes wirtschaftliches Handeln grundlegend zu verändern. Aber mit persönlichen Verhaltensänderungen allein ist es nicht getan. Sie müssen Teil eines Systemwechsels sein, für die wir uns gleichermaßen als Frauen und Männer der KAB stark machen müssen. Als Bewegung für soziale Gerechtigkeit und gute Arbeit ist unser Ausgangspunkt der arbeitende Mensch. Uns geht es um eine gute Wirtschaft, die dem Menschen dient und die himmelschreiende Armut beseitigt.
Die Machtverhältnisse der kapitalistischen Wirtschaftsweise verhindern eine solidarische und gerechte Verteilung. Das muss ein Ende haben, wie Papst Franziskus zu Recht fordert. Denn: „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ (Mahatma Gandhi)
Informieren Sie sich/informiert euch beispielsweise zu TTIP oder Mindestlohn auf der Homepage der KAB Deutschlands.