
Seit 25 Jahren besteht der Verein SOLWODI in Osnabrück. SOLWODI steht für SOLidarity with WOmen in DIstress (Solidarität mit Frauen in Not). Der Verein, Mitte der 80-er Jahre von Sr. Dr. Lea Ackermann gegründet, ist in Deutschland als gemeinnützig anerkannt und arbeitet unabhängig und überkonfessionell.
SOLWODI setzt sich für die Rechte von Frauen mit Migrations- oder Fluchthintergrund in Deutschland ein, die Not und Gewalt erfahren haben:
Betroffene von Menschenhandel, Betroffene von sexueller Ausbeutung und Prostitution, Betroffene von erfolgter oder drohender Zwangsverheiratung, Betroffene von Gewalt in engen Beziehungen, Betroffene sonstiger Formen von Gewalt.
Die betroffenen Frauen werden von erfahrenen Sozialarbeiterinnen begleitet. Diese bieten psychosoziale Betreuung, organisieren medizinische oder juristische Unterstützung, helfen bei der Wohnungs- und Arbeitssuche oder vermitteln Deutschkurse und berufsqualifizierende Maßnahmen. Die Betreuung ist immer auf die spezifischen Bedürfnisse und individuelle Situation der jeweiligen Klientin und ihrer Kinder ausgerichtet.
Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens waren Mitarbeitende, Unterstützer:innen und Ehrengäste (u. a. Altbischof Bode, Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, Theo Paul) zu einem Jubiläumsfest in Pfarrheim St. Joseph in Osnabrück eingeladen. Nach Kaffee und Kuchen wurde in Grußworten die wertvolle Arbeit von SOLWODI betont und den Mitarbeiterinnen ein besonderer Dank ausgesprochen. Nach Rückblicken auf die Entstehung des Vereins, auf Unterstützung – auch seitens des Bistums, von Stadt und Landkreis – stellten Mitarbeiterinnen konkrete Projekte und Hilfen vor, beispielsweise den Boardingpass oder das Projekt Talita.
Auch wir von der KAB Hollage waren zum Jubiläum eingeladen und konnten uns persönlich noch einmal von der wichtigen Arbeit für Frauen und Frauenrechte informieren. Die Notwendigkeit einer finanziellen Unterstützung bleibt.
Wer sich weiter informieren möchte, kann das tun unter: https://www.solwodi.de/seite/353253/osnabr%C3%BCck.html