So, nun ist es ja quasi fast geschafft. Die Fastenzeit war gar nicht ohne. Das musste ich mir ja doch selbst eingestehen. Dennoch konnte ich eine Lehre daraus ziehen. Es gibt Zeiten, in denen man etwas vermisst, das Etwas aber gar nicht definieren kann. Anstatt sich wirklich Gedanken darüber zu machen, was einem gerade fehlt, greift man zu Mitteln, die auf den ersten Blick einfach und hilfreich zu sein scheinen. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich Kleidung bestellt habe und diese nun an mich geschickt wurde. Doch in letzter Zeit ließ dieses Gefühl nach. Ich freute mich zunächst über meine Lieferung, doch nach 10 Minuten dachte ich schon gar nicht mehr daran. Vielleicht füllt das Bestellen in mancherlei Hinsicht Lücken, die man im Leben so hat. Mir ist nun bewusst geworden, wie häufig ich Dinge konsumiere, die ich eigentlich gar nicht brauche. Die danach unangesehen bei mir in den Schrank wandern. Ich überlege jetzt genauer, ob ich z.B. Kleidungsstücke wirklich brauche. Nun ja ganz auf den Online-Shop kann und möchte ich nicht verzichten, aber vielleicht bewusster konsumieren.
Rebeccca