Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Bildungszentrum St. Hildegard der Niels-Stensen-Kliniken hat sich die KAB u. a. beim ökumenischen Kirchentag beteiligt. Im Mittelpunkt der Feier stand das Thema „Pflege“ – passend zum Ort der Veranstaltung.
Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Leiter des Bildungszentrums, Norbert Thyen,
führte Margret Obermeyer in das Thema ein, mit dem sich die KAB schon seit vielen Jahren beschäftigt. Ob Pflegefachtagung, Nick-doch-mal-Aktion, Bildungsabende oder Gespräche mit Politikerinnen und Politikern oder Mitarbeiterinnen und Verantwortlichen in der Pflege … – bei vielen Veranstaltungen auf unterschiedlichen Ebenen setzt sich die KAB mit der Situation in der Pflege und für Verbesserungen ein.
Die besonderen Belastungen in der Pflege und der Druck, der auf die Pflegekräfte ausgeübt wird, wurden anschaulich verdeutlicht, indem diese benannt wurden und sich ein Seil immer enger um die Mitarbeiterin zog, sodass sie schließlich handlungsunfähig war.
Pastorin Bettina Lorenz-Holthusen, ev. Pastorin in Ostercappeln und Krankenhausseelsorgerin, nahm die Mitfeiernden im Anschluss mit in das Geschehen um den barmherzigen Samariter. Abschnitt für Abschnitt wurde das Gleichnis der Bibel vorgelesen und die Teilnehmenden eingeladen, sich in einzelne Personen hineinzuversetzen und Aussagenüber deren mögliche Gedanken und Befindlichkeiten zu machen. Mit Fürbittgebet und dem Vaterunser endete der ökumenische Gottesdienst, bei dem Diakon Dr. Gerrit Schulte als katholischer Geistlicher dabei war. Herzlichen Dank an alle Beteiligten.
Am Abend desselben Tages fand zusätzlich eine KAB-Informationsveranstaltung im Kapitelsaal in St. Johann statt. Michael Lagemann und Michael Schwarzwald zeigten den 2021 geschaffenen Film über den im Bürgerpark ermordeten KAB-Sekretär Bernhard Schopmeyer. „Wer war dieser Mann, wofür hat er sich eingesetzt? Warum wurde er kurz nach Kriegsende ermordet?“ Der Film (https://www.youtube.com/watch?v=l25Db_ojuFA) versucht Antworten auf diese Frage zu geben, die auch M. Lagemann und M. Schwarzwald mit eigenem Hintergrundwissen ergänzten. Dazu konnten sie einzelne Originalstücke aus dem Besitz von Bernhard Schopmeyer präsentieren. Auch dies eine interessante Veranstaltung. Vielen Dank