veröffentlicht am 20. März 2019

…denke ich mir schon die ganze Woche. Beim Treffen mit den Freunden, nur Tee getrunken und viel zu viele Chips gegessen (irgendwo muss der Zucker ja herkommen). Den ganzen Tag unterwegs gewesen, Durst gehabt und direkt bei Rossmann zugegriffen…zur Zitronenlimonade. Auf dem Weg nach draußen die Flasche zischen lassen, mit Blick auf das Etikett…ach ja, ich faste ja Limo. Der Geburtstag am Abend mit Cola, Orangenlimo und Co vor der Nase – da greift man doch lieber mal zum Wein (den faste ich ja schließlich nicht). Beim Katechetentreffen ohne Frühstück auf das angekündigte Mittagessen gewartet: „Wir holen Döner!“ Na toll, ich faste Fastfood. Und erst dieser Geruch, wenn zehn Leute um einen herum Döner, Gyros und Pizza essen.

Ich habe das Gefühl, ich trinke viel weniger als sonst, weil Wasser gar nicht so lecker ist. Aber wenn man bedenkt, dass eben auch Wasser in einigen Gegenden der Welt – obwohl ein Grundbedürfnis – auch ein Luxusgut ist, wird einem wieder bewusst, wie gut es uns hier geht. Und wie gut es mir eigentlich geht. Das vergisst man doch öfter mal.

Mittlerweile habe ich gar nicht mehr das so große Verlangen nach süßen Getränken und der Griff zum Wasser fällt mir immer leichter. Darauf zu verzichten eben schnell etwas zum Essen zu kaufen bzw. die Fertigpizza in den Ofen zu schreiben hat den positiven Nebeneffekt Geld zu sparen. Außerdem wird die Kühltruhe langsam leerer.

Eva

Weitersagen: