veröffentlicht am 29. Juli 2014

Am Dienstag, dem 29. Juli, hatten wir die Gelegenheit, die Landmaschinenfabrik Grimme zu besichtigen. Mit 20 Personen trafen wir uns um 14 Uhr am Eingang des Betriebes, wo wir von Herrn Werner Lampe in Empfang genommen wurden. Nach der Begrüßung und einem einleitenden Film über das Unternehmen führte er uns in zweieinhalb Stunden durch den großen Betrieb und gab uns Einblicke in Produktion und Tagesgeschäft.
Der Grundstein des heutigen Unternehmens in Damme wurde im Jahre 1861 vom Urgroßvater des jetzigen Eigentümers, Franz Grimme, gelegt. Früher ein dörflicher Schmiedebetrieb begann 1936 die Entwicklung zum Spezialisten für Kartoffeltechnik mit der Vorstellung des ersten Kartoffelroders durch Franz Grimme senior. Dieses neue Produkt, ein Ablagekorb mit dem Namen „Unerreicht“, wurde 1.000-fach angefertigt und überwiegend nach Niedersachsen und in das damalige Ostpreußen verkauft.
Seit 1956 produziert Grimme vom Traktor gezogene, später selbstfahrende Kartoffelroder in Serie. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Unternehmen zum Komplettanbieter in der Kartoffel-, Rüben- und Gemüsetechnik. Heute kommen die bekannten roten Maschinen in über 120 Ländern der Welt zum Einsatz. Jährlich werden etwa 5000 Maschinen pro Jahr vertrieben – ausschließlich über den Fachhandel, was einen Marktanteil von ca. 85% ausmacht. In den wichtigen Anbauregionen in England, Frankreich, Dänemark, Polen, Irland, Niederlande, Russland, USA, China, Belgien sowie in der Türkei sind dazu eigene Vertriebs- und Servicetöchter gegründet worden.
In der Landmaschinenfabrik in Damme und Neuenkirchen sind zurzeit über 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt; 124 junge Menschen werden in 14 verschiedenen gewerblichen und kaufmännischen Berufsbereichen ausgebildet.
Wir danken der Firma Grimme für die Möglichkeit der Besichtigung ihres Stammwerks, insbesondere Herrn Lampe für die kompetente und informative Führung. Die Vielfältigkeit und Größe der Produktion hat uns beeindruckt.

 

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