veröffentlicht am 13. Mai 2019

„Out of Office“ lautete die Ausstellung im Museum der Arbeit in Hamburg, die wir uns mit unserem Familienkreis am Sonntag, dem 12. Mai, angesehen haben. Im Rahmen einer Führung wurden uns die bestehenden fundamentalen Umbrüche durch Roboter und Künstliche Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt erläutert sowie an verschiedenen Stationen gezeigt, welche womöglich noch bevorstehen und wie wir als Menschen und als Gesellschaft damit umgehen wollen. Dabei lernten wir die Streichelrobbe namens Paro kennen, die bereits im Therapiebereich eingesetzt wird, und den Roboter „Nao“, der mittels Sprache Fragen beantwortete bzw. Aufforderungen erfüllte. Wir mussten im weiteren Verlauf der Führung entscheiden, welche Bilder von einem Menschen bzw. einer Maschine gemalt worden waren oder konnten etwa beim Idee-O-Meter  darüber abstimmen, mit welchen Konzepten und Richtlinien wir unsere Zukunft im digitalen Zeitalter als Gesellschaft gestalten sollten. Interessant war es auch, an einer Station seinen Beruf anzugeben und zu erfahren, wie groß die Gefahr ist, dass ein Roboter meine Aufgaben – und dann womöglich meinen Job – übernimmt.

Auch wenn manches noch in den Kinderschuhen steckt … der Wandel ist nicht aufzuhalten: Roboter und Künstliche Intelligenz werden mehr und mehr unser Leben, Arbeiten und die Gesellschaft bestimmen. Das wird Vorteile und Nachteile mit sich bringen. Um so wichtiger ist es, diese Entwicklungen in den Blick zu nehmen und sich etwa zu fragen: Was passiert, wenn Roboter und KI große Teile unserer Arbeit erledigen – schafft der Mensch sich damit selbst ab? Wird es genug neue Berufsfelder geben und wie qualifiziert müssen künftige Arbeitnehmer sein? Wozu kann man KI auch unter sozialen und ethischen Gesichtspunkten einsetzen? Führen die neuesten Entwicklung zu mehr Freiheit und Selbstbestimmheit im Arbeitsprozess oder wo muss man gegensteuern, um soziale Standards zu erhalten? Ein wichtiges Feld, nicht nur für uns als KAB.

Nach der Ausstellung hieß es dann, sich im Außenbereich bei freundlichem Wetter mit einem kleinen Mittagssnack, Kaffee oder Kuchen oder einem kleinen Bierchen zu stärken. Anschließend begab sich eine Gruppe zu den Landungsbrücken, um das Flair des Hafengeburtstages aufzunehmen, während andere einen Spaziergang zur Außenalster machten, um in einem Biergarten Sonne und Wasser zu genießen.

Pünktlich um 21:24 Uhr erreichten wir nach einem schönen und interessanten Tag wieder den Osnabrücker Hauptbahnhof. Danke Jens für die Organisation – Und die DB kann doch pünktlich!!

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