veröffentlicht am 10. März 2019

… nein, das sind nicht die Dinge, auf die ich in den nächsten Wochen verzichten möchte. Zumindest nicht direkt. Aber dazu später mehr. Chips, Cola und eine Großpackung Gummitiere waren es, die ich am Aschermittwoch – das Aschenkreuz noch auf der Stirn – im Kaufland aufs Kassenband gelegt habe. Eine etwas schräge Situation. Die Dinge waren natürlich auch nicht zum direkten Verzehr bestimmt, sondern für den Kindergottesdienst, den ich am Nachmittag gefeiert habe. Als Anschauungsmaterial für Dinge, auf die man in der Fastenzeit verzichten kann. Und was ist das Ende vom Lied?! Genau, ich hab das Zeug jetzt zu Hause vor der Nase stehen. Wie gut, dass heute Sonntag ist … 

Nun aber zu meinen Fastenvorsätzen und den Ergebnissen der ersten Tage:
Ich habe den 40 Tagen die vage Überschrift „Luxus-„ bzw. „Konsumfasten“ gegeben und hatte gleich ganz viele Ideen, wie das aussehen kann: Verzicht auf unnötige Käufe, Fahrrad- statt Autofahren, den Fernseher auslassen und weniger Zeit am Handy bzw. im Internet verbringen usw. Außerdem habe ich mir vorgenommen, wieder einmal auf Fleisch zu fasten. Letztes funktioniert bisher auch absolut problemlos. Was aber das „Luxusfasten“ angeht … dadurch, dass darunter irgendwie alles und nichts fallen kann, lassen sich solche Vorsätze schnell aufweichen. Und trotzdem ist die Fastenzeit bisher schon ein Erfolg für mich: Statt abends irgendwelche Serien zu gucken (mein Fernseher unterstützt mich netterweise beim Fasten und hat letzte Woche seinen Geist aufgegeben, aber den Laptop faste ich ganz aktiv), habe ich mir endlich mal wieder Zeit zum Lesen genommen. Das hätte ich schon viel früher tun sollen.

Mein Vorsatz für die nächste Woche: „Richtige“ Vorsätze formulieren – und umsetzen.

Julia

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